Eine Woche frei, eine Woche machen was ich will.
Das habe ich heute gleich mal ausgenutzt und den Wecker ausgelassen.
Um 1 Uhr bin ich dann so langsam mal aufgestanden, hab gefrühstückt und mich dann in die Stadt aufgemacht.
Einfach aufs Fahrrad schwingen und losradeln, mal gucken wo man landet.
Das Fahrrad irgendwo stehen lassen,
zu Fuß weiter schlendern.
Eigentlich wollte ich mir eine alte Kirche und die dazugehörige Totenkapelle angucken,
mit Wandschmuck aus echten Knochen von hingerichteten Verbrechern!
Wann könnte man sowas besser machen als zu Halloween?
Die Kriche an sich war schonmal echt schön, die Kapelle habe ich dann aber leider nicht mehr gefunden.
Als nächstes Ziel stand der Giardini Publici auf dem Programm.
Ein wunderschöner kleiner Park der besonders jetzt im Herbst seinen Charme versprüht.
Die Fotos davon kommen aber später.
Als sich dann langsam die Dunkelheit über die Stadt legte, bin ich dann zurück ins Zentrum gefahren und hab meinem Lieblingsstraßenmusikanten zugehört. Eigentlich hatte ich noch vor, mir eine seiner CDs zu nehmen, aber als ich da war, waren natürlich keine mehr da -.-.
Naja das nächste mal dann auf jeden Fall.
Während ich da so stand und andächtig zuhörte, liefen plötzlich zwei ELBEN mit spitzen Ohren und grünen Kutten an mir vorbei!!
Gut, ich habe hier schon einige schräge Vögel rumlaufen sehen, aber das war neu.
Bei mir im Zimmer geht nachts um 2 von alleine das Licht an und in der Stadt rennen Elben rum?
Muss am Herbst liegen.
Naja ich hab mich dann auf den Heimweg gemacht, bin aber nicht wirklich weit gekommen.
Als ich am Parco Sempione vorbeifuhr, lockten mich weiße Zelte, Lichter und viele Menschen an.
Ich stellte mein Mietrad also wieder weg und fand mich schon kurze Zeit auf einem Mittelaltermarkt wieder.
Das würde schon mal die Elben in der Einkaufsstraße erklären.
Ich hab ein wenig rumgestöbert, einem Glasbläser bei der Arbeit zugesehen und mir schließlich eine Tüte warmer Maronen (nicht so lecker wie ich gehofft hatte) gekauft und mir das Konzert einer irischen Band angehört.
Morgen geht es dann mal wieder zu diesem tollen Vintagemarkt an den Navigli, mal sehen was ich da wieder tolles erbeute.
Schöne Grüße an die Heimat und vielen dank für die tolle Karte aus Stromberg Oma!
Hier ein paar Beispiele dafür, dass die Stadt nicht nur in modischer Hinsicht der kreativ ist:
![]() |
Diese süßen Elefanten stehen überall in der Stadt verteilt. |
![]() |
Das scheint wohl so eine Art Tradition zu sein, mein Aupairkind meinte, letztes Jahr hätte es Kühe gegeben. |
![]() |
Neben den Rosenverkäufern und penetranten Armbandaufdrängern, gibt es rund um den Dom auch echt gute Sachen. |
![]() |
Wie dieses witzige Duo hier zum Beispiel. |
Die Band auf dem Mittelaltermarkt |
Mein Liebling =) |
Von Geige über Schlagzeug bis Saxofon hab ich heute wirklich alles gesehen. |
Die Zieharmonike nicht zu vergessen! |
Die kleinen Gässchen im Breraviertel quellen schon fast über vor Kunst, Mode und leckeren Überraschungen. |
Zitat der Woche:
"Ich hab jetzt einen Fickmichdeckenteddy!"
(jetzt habt ihr es geschafft, sogar die armen Plüschkuschelteddys haben ihre Unschuld verloren)
(jetzt habt ihr es geschafft, sogar die armen Plüschkuschelteddys haben ihre Unschuld verloren)