Samstag, 23. Juni 2012

Hier gehts weiter....

Dieser Blog hat sein Ende gefunden, aber an anderer Stelle geht es weiter!

Wer weiterhin etwas von mir lesen will, schaut mal hier rein:

Dienstag, 19. Juni 2012

Alles hat einmal ein Ende...

Hallo meine Lieben,

heute werdet ihr hier zum letzten Mal von  mir lesen. Am Freitag geht es endgültig nach Hause und ich werde die nächsten Tage genug mit packen und verabschieden zu tun haben.
Die letzten Tage waren auch schon stressig genug. Stressig aber auf eine gute Art.
Ich bin fast jeden Morgen mit Mia im Gold gewesen, in der Stadt, beim Shopping, auf dem Cimetero Monumentale oder im Chinaviertel beim Koffer kauf.
Aber jetzt mal alles auf Anfang:
Da der ganze Kram, der sich in zehn Monaten so ansammelt, unmöglich in meinen Koffer passt, war ich mit Mia einen Morgen im Chinaviertel und wir beide haben uns einen günstigen (wenn auch vermutlich hochgradig giftigen) Koffer erstanden. Einen weiteren Morgen waren wir, wie schon erwähnt auf dem Cimetero Monumentale, dem wunderschönen Friedhof, über den ich schon mal geschrieben habe. Passend untermalt von Mias Geistergeschichten haben wir ein paar wirklich schöne Fotos gemacht, die ich hier schon präsentiert habe.
Anschhließend war ich noch mit einem Aupair zum Mittagessen im Gold, wo ich mir eine leckere Piadina und einen Capuccino bestellt habe. Diese, zugegebenermaßen, etwas fragwürdige Kombination ist auch dem Kellner aufgefallen, der uns die Sachen mit den Worten übergab: "Ihr seid wirklich Deutsche, wenn ihr euch Capuccino zum Mittagessen bestellt!"
Die Hoffnung auf mein bestelltest Bahnticket habe ich inzwischen auch komplett begraben. Aber zum Glück gibt es in der Nähe des Hauptbahnhofes ja ein DB-Büro wo die freundlichen Mitarbeiterinnen sogar Deutsch sprechen. Aber sowas erfährt man natürlich erst wenns zu spät ist.
Aber gut, ich habe mir jetzt ein neues Ticket gekauft und mir dabei gleich mal die 1. Klasse gegönnt! Bei zwölf Stunden Zugfahrt aber auch durchaus berechtigt, wie ich finde.
Ich war jetzt auch noch zwei Mal zum Aperitivo im "Aquarium" was eigentlich "Cafe Etniko" heißt.
Und Mama, ich habe jedes Mal eine kurze Gedenksekunde für dich abgehalten als ich mir diesen wunderbaren Coktail schmecken ließ. Und das Buffett war einfach nur richtig richtig lecker.
Abends ging es dann auch noch zweimal an die Colonnen, wovon aber nur das erste Mal erwähnenswert ist.
Wir sitzen ganz gemütlich da, trinken Stromberger Pflaume, als plötzlich so zwei Typen, ich nenne sie mal Zappelphillipp und Babyface, neben uns setzten.
Zappelphillipp fing auch direkt an sich ausgiebig zu dehnen und irgendwelche Übungen zu machen, während Babyface versuche unsere Aufmerksamkeit auf seinen Kumpel zu lenken.
Da sie eine halbe Stunde lang, wenn nicht länger, nicht begriffen haben, was demonnstatives Wegsehen und sich scheckig lachen zu bedeuten haben, kamen wir in den Genuss eines sehr unterhaltsamen Anblickes.
Bei den zwei weiteren Gruppenspielen der Deutschen Mannschaft waren wir natürlich auch immer im Gold und haben uns köstlich amüsiert. Besonders das Spiel gegen Dänemark war ein echt sehr schöner Abend.
Das Spiel an sich war ja nicht sonderlich gut, dafür das Rahmenprogramm. Vom Kellner bekamen wir einen Coktail umsonst und nach dem ersten Tor setzten sich zwei mitfünfziger Berlinerinnen zu uns.
Die beiden waren einfach nur zu genial! Zum Brüllen komisch, super nett und so direkt und offen wie es die Berliner nunmal sind. Einfach herrlich! In dem Alter möchte ich bitte genauso sein
So langsam geht es auch mit dem Packen los und deswegen habe ich die nicht so wichtigen Sachen schonmal in ein Paket gepackt und wollte es dann schön entspannt und sicher mit DHL nach Deutschland schicken.
Ich klemm mir also dasd 9.5 kg Paket unter den Arm und lauf los, mit der tatkräftigen und mehr als nötigen Hilfe von Mia, die mir geholfen hat, das gute Stück quer durch die ganze Stadt zu schleppen. Denn an der ersten Adresse gab es keine DHL -Stelle und an der zweiten nur Flugzeugtransport für 116€ (!!!!), sodass wir dann beschlossen, das ganze einfach über den Landweg mit der italienischen Post auf gut Glück zu versenden. Also Daumen drücken, dass es ankommt!
Das Wochenende platzte auch wieder aus allen nähten, Freitag Colonnen, Samstag Lago Maggiore und Sonntag Freibad.

Zum Lago Maggiore: Wir waren in der Stadt Stresa und es war einfach nur unglaublich traumhaft schön. Strahlend blauer Himmel, 28° Grad und ein Urlaubsörtchen, dass in den Golden Twenties stecken geblieben ist. Es war ein richtig toller Tag und wir haben tolle Fotos gemacht, die unten gleich folgen.
Da man bei dem Wetter eigentlich kaum mehr machen kann, als im Schatten zu liegen oder sich im Wasser abzukühlen, war ich Sonntag mit Mia und ihren Aupair-Kindern im Freibad. Das erste und einzige Mal hier in Mailand. Schade, ich hätte das echt schon früher machen sollen, aber die Badekappenpflicht nervt schon ein wenig!
Abends ging es dann zum letzten Deutschlandspiel hier und Mias letztem Abend. Perfekt beendet haben wir diesem mit einem Falafel aus Mailands bester Dönerbude. Einfach nur göttlich.
Gestern habe ich Mia dann zum Flughafen gebracht und bin mit meinen Kindern noch einmal quer durch die Stadt getingelt um sie von A nach B zu bringen, konnte mir aber bei dieser Gelegenheit ein Krankenhaus von Innen begucken und sah meine Zweifel, der italienischen Medizin gegenüber, nur bestätigt. Das sah nämlich alles mehr wie ein zusammengewürfelter Fabrikkomplex aus. Gott sei dank, bin ich hier nicht ernsthaft krank geworden (auf Holz klopf).

Es ist wirklich krass. Wie schnell die Zeit einfach nur rum ging. Eben komm ich noch in Malpensa an und jetzt steht schon die endgültige Abreise vor der Tür...
 es waren zehn wunderbare Monate und ich will keine Sekunde missen, die Höhen genausowenig wie die Tiefen.
Ich werde viele viele Dinge vermissen, aber es gibt auch genug, was mir nicht fehlen wird und noch mehr, worauf ich mich jetzt zuhause freue!
Hier her zu gehen war eine der besten Ideen meines Lebens und es ist schon komisch, dass ich jetzt, so schnell nach dem Abi, schon wieder ein Kapitel meines Lebens schließen muss um wieder komplett neu anzufangen und das Schlimmste ist, ich  komme nach Hause und habe absolut keine Ahnung was danach passieren wird.
Aber was ich hier gelernt habe, alles wird irgendwie werden, es findet sich immer irgendwie ein Weg, auch wenn er vielleicht anders wird, als wir es uns gedacht haben.
Und damit möchte ich mich an dieser Stelle von euch verabschieden.
Dieser Blog hat mit meiner Zeit in Mailand sein Ende gefunden.





















Montag, 11. Juni 2012

Deutsche Ordnung vs. Italienisches gut gepflegtes Chaos

So langsam kann ich die Heimreise wirklich kaum noch erwarten. Und das, wo ich im Moment noch nicht einmal genau weiß, wie ich denn jetzt nach Hause kommen soll. Denn mein Zugticket, schon gebucht und bezahlt, kommt einfach nicht an. Wie konnte ich auch nur auf die Idee kommen, meine Heimreise der italienischen Post anzuvertrauen?
Wenn man in Deutschland auf eine Postkarte "Opa Fritz, Müllersdorf" draufschreibt, kommt die an. Weil in Deutschland alles seine Richtigkeit haben muss. Und das ist auch gut so. Denn hier in Italien kommt Post nichtmal an, wenn die Adresse stimmt. Und ich kann hier sitzen und habe keine Ahnung wie ich nach Hause kommen soll. Denn wenn das Ticket nicht ankommt, wird es storniert und ich muss ne Woche vor abfahrt noch einen Flug buchen. Super Sache. Vielen Dank Italien. Sind ja noch 11 Tage... massig Zeit!
Aber nun mal zu den etwas erfreulicheren Dingen im Leben einer Frau: Shopping und Fußball!

Samstag ging es erstmal mit Mia und Lisa in die Stadt, wo ausgiebig und seeehr erfolgreich bei Zara undn H&M geshoppt wurde. Einziges Problem: Ich hab jetzt noch mehr, was irgendwie nach hause muss. Aber irgendwie schaff ich das schon! Die Sachen haben mich aber auch angefleht: Mama nimm mich mit! Da konnte ich einfach nicht widerstehen!
Abends wurde das neue Outfit auch direkt ausgeführt, immerhin haben wir uns auch das erste Gruppenspiel unserer Jungs gegen Portugal angeguckt!
Im sonst fast leeren Gold, saßen also 13 Weiber, zwei Jungs und haben doch schon ordentlich Stimmung gemacht. Wie es sich gehört! Das müssen die Italiener auch glaube ich noch lernen, beim Italien - Spanien Spiel gestern, saßen die doch glatt ganz entspannt auf ihren Stühlen und haben kaum mehr Reaktionen gezeigt, als würde aus dem Telefonbuch vorgelesen. Ja gut, das Spiel war aber auch nicht viel spannender. Viel kann man von der italienischen Seniorentruppe auch nicht erwarten.
Da waren unsere Jungs gegen Portugal doch schon um einiges besser und erfolgreicher!
Umrahmt wurde das Spiel dann noch von zwei Coktails und leckerem Essen - alles für 10€ ... für Aupairs ist das Gold wirklich ein günstiges Vergnügen. Die wissen einfach wie man die Stammkunden behält.
Der Sonntag wurde dann wieder schön im Park verbracht und Abends dann, wie schon erwähnt, das Italienspiel geguckt.
Jetzt muss ich mich weiter mit der italienischen Post und der deutschen Bahn herumschlagen.
Bis dann!

Donnerstag, 7. Juni 2012

Die Zeit rennt

Ich kann mich noch gut daran erinnern, als ich diesen Blog begann und einen Countdown anfing.
Den kann habe ich jetzt schon wieder. Jeden Tag sagt mir eine fiese kleine Stimme, nurnoch 17 Tage, nurnoch 16 Tage, nurnoch 15 Tage. Aber das schlimmste ist, ich weiß im Moment einfach nicht ob ich "Juhu, nurnoch 15 Tage" oder "Ohnein, nurnoch 15 Tage" denken soll.
Es gibt einfach so viel was ich zuhause vermisse und mit den Erdbeben macht Mailand mir den Abschied wirklich einfach. Aber auf der anderen Seite gibt es die Nachmittage im Park, wundervolle Menschen die ich hier kennenlernen durfte, mit denen man Abends am Arco und den Colonnen sitzt, die einen mit allem versorgen was man braucht, wenn man krank ist (nein, auch hier werde ich meine Auswahl an Hausmitteln nicht erläutern). Das war auch war. Keine drei Wochen mehr hier und ich muss erstmal 4 Tage flachliegen! Aber ich bin ja zum Glück wieder auf dem Damm und hab das heute erstmal ausgenutzt und bin mit Mia Cappuccinotrinken und Shoppen gegangen.
Da ich hier schon so oft gedacht habe "Hättest du das damals mal gekauft!", bin ich heute auch zu Brandy Melville und Accessorize gegangen und hab mir eine wunderschöne große Tasche und ein süßes Portmonee gekauft, die ich schon super lange haben wollte. Und wenn nicht jetzt wann dann?
Denn was Shopping angeht, sieht es in meiner heimatlichen Umgebung ja wirklich mager. Und wenn man Läden hat, ist es überall doch irgendwie das Gleiche. Eine ewige Wiederholung der gleichen Läden, Marken, Produkte.
Aber gut, die Dinge, die mein gutes altes Stromberg dafür bietet, sind mit nichts in der Welt zu toppen. Wen ich neben, Pflaumenkuchen, Pflaumenschnaps und meiner Familie noch meine, wissen die betreffenden Personen denke ich mal ;). Ich freu mich so auf euch, aber zwei Wochen lang werde ich noch alles aus Mailand mitnehmen was geht!

Freitag, 1. Juni 2012

Erdbeben

Man hört es sonst nur immer aus den Nachrichten. Erdbeben in Japan, in San Francisco oder wo auch immer. Aber nie da, wo man gerade ist. Nur weit weg. Darum brauch man sich nicht weiter kümmern.
Und dann wird man aus dem Schlaf gerissen, weil das Bett wackelt und die Decke knackt und plötzlich ist es direkt vor der Haustür passiert, man selber mitten drin. Naja. Mittendrin ist übertrieben, denn in Mailand haben wir wirklich verdammt großes Glück gehabt, denn bis auf ein bisschen Gewackel ist nichts weiter passiert.
Aber es ist wirklich ein sehr ungutes Gefühl wenn man dem Boden unter seinen Füßen nicht mehr trauen kann und in den Nachrichten über das schwere Erdbeben gesprochen wird, das man live miterlebt hat.
Aber das letzte schwere Erdbeben ist jetzt auch wieder ein paar Tage her und so langsam kehrt wieder Ruhe ein und langsam auch die Vorfreude, wieder nach Hause zu kommen. Klar werde ich hier viel vermissen, aber alles hat einmal ein Ende und meine finale Zugfahrt ist jetzt auch schon gebucht. Ja, ich fahre wirklich 12 Stunden mit dem Zug, keine Ahnung genau wieso, aber ich hatte mehr Lust auf Zug als auf Flugzeug.
Also an alle: Ab dem 22.06.2012 um ca. 23 Uhr bin ich wieder im Lande und, was das Wichtigste ist, wieder im Dorfe!
Aber jetzt erstmal zur letzten Woche:
Wir haben Christophers Geburtstag und Neeles Abschied gefeiert, mit Gitarre, Kuchen und Pflaumenschnaps am Arco. Irgendwann kam dann ein älterer Italiener zu uns, packte seine Gitarre aus und spielte eine Zeit lang mit Christopher zusammen. Richtig cool. (Und nicht culo, ne?^^)
Ich bin jetzt auch wieder öfter in meinem alten Stammcafé, denn Mia hat da schon soetwas wie einen Platinstatus und zum gemütlich chillen und einen (oder zwei) Cappuccino trinken, gibt es wirklich keinen besseren Ort. Mit Mia war ich dann am Dienstag auch mal in einer ganz anderen Ecke Mailands. Zum Shoppen war ich schon öfter auf dem Corso Buenos Aires, doch das sich abseits der riesigen Shoppingstraße noch ein wirklich schönes Barviertel ersteckt war mir neu. Es wurde also lecker Pizza gegessen und später, in einer kleinen süßen Bar, noch ein Weißwein getrunken. Wir saßen also in der Bar "35" und hatten unseren Spaß, als ein älterer Herr zu uns kam und uns breit lächelnd mitteilte, was für sympathische und nette Frauen wir doch seien. Verstanden hatte er uns nicht, aber schon alleine die Tatsache, dass wir so viel lachten und Spaß hatten, machte uns zu einer Rarität. Die Italienerinnen in unserem Alter sitzen lieber steif da, trinken ihren Wein und schweigen sich an. Hauptsache cool (im wahrsten Sinne des Wortes) rüberkommen.
Uns ist das egal: Hauptsache Spaß. Und den haben wir. Heute Abend gehts dann erst an den Arco und dann später zu den Colonnen runter, das gute Wetter muss immerhin ausgenutzt werden!
Also dann, meine fleißigen Leserinnen und Leser, bis nächste Woche!

Donnerstag, 24. Mai 2012

Schlechtes Karma

Ich wüsste ja wirklich gerne, was das Universum mir sagen möchte.
Bevor meine Freunde Ostern kamen, war tollstes Wetter, dann kamen sie und es regnete mit einer Ausnahme nur. Kaum waren sie weg, wurde das Wetter auch schlagartig wieder besser. Das Gleiche jetzt beim Besuch meiner Eltern. Tollstes Wetter bevor sie kamen und nachdem sie gingen, aber bei ihrem Besuch hier NUR Regen.
Ein anderes Beispiel?! Ich sage meinem Vater, ich würde meinen Schirm doch nicht irgendwo liegenlassen, keine zwanzig Minuten später, fuhr mein Regenschirm Tram - ohne mich.
Es geht weiter, ich sage meiner Mutter, dass meine Chucks, für Stoffschuhe, dem Regenwetter recht gut standhalten. Keine 10 min später wurde ich erst von einem Taxi klitschnass gespritzt und durfte auch noch durch einen total überfluteten Weg waten. Aber von meiner anhaltenden Pechsträhne mal abgesehen, war die Zeit mit meinen Eltern hier sehr schön. Wir haben natürlich die üblichen Punkte abgeklappert, waren auf und im Dom, beim Castello, an den Navigli und sonst auch überall. Samstagabend gab es ein sehr schönes und entspanntes Abendessen bei meiner Gastfamilie und Sonntagabend haben wir, wie sollte es anders sein, Aperitivo in der Bhangrabar gemacht und viel zu schnell war die schöne Zeit schon wieder vorbei.
Das Wetter macht aber auch im Moment was es will, die Temperaturen springen von 11° am einen und 30° am anderen Tag, das schlägt einem schon aufs Gemüt, ich liege jetzt auch mit Kopfschmerzen etc. im Bett, da ich heute auch erst den ganzen Morgen rumgelaufen bin und mit den anderen Mädels (und Christopher) Fotos gemacht habe und dann später noch meine Jüngere suchen musste, was auch nochmal rumrennen bei 30° bedeutete. Ist es sehr krank mir Regen zu wünschen? Einen ordentlichen Schauer, der alles etwas abkühlt? Und meine neuen Gummistiefeletten zum Einsatz kommen ließe?
Aber eigentlich sollte ich das gute Wetter jetzt ja noch einmal genießen und soviel in mich aufsaugen wie geht... denn lange ist es wirklich nicht mehr, in weniger als einem Monat bin ich schon wieder zuhause, denn am 22.Juni werde ich schon wieder die Heimreise antreten, ob im Zug oder Flieger ist noch nicht ganz raus, aber bis dahin muss Probegepackt, noch einmal ordentlich geshoppt und ganz viel genossen werden.
Es steht auch noch viel an. Gardaland, Venedig... und und und.... drückt mir die Daumen, dass auch wirklich alles klappt!

Freitag, 18. Mai 2012

30 Jahre Radio Italia

"Sitzen zwei Blondinen abends mit zwei Italienern im Auto und fahren durch Mailand...." Nein kein schlechter Witz sondern ein echt witziger Abend, der nur durch gewisse Kommunikationsschwierigkeiten geschmälert wurde. Wie kann es denn bitte sein, das zwei 20-jährige Italiener, ein Fußballspieler bei Milan und einer der beim Fernsehen arbeitet, beide kaum 5 Worte Englisch können?! Die Italiener sind wirklich genauso schlimm wie die Franzosen. Aber mal von Anfang an. Jasmin  und ich haben uns Sonntagabend mit zwei Italienern, Vito und Andrea (ja das ist ein Männername) am Dom getroffen, nachdem wir da ein wenig planlos herumgelaufen sind, haben wir uns dann im Auto der Jungs zum Arco aufgemacht um dort was trinken zu gehen.
Neben ziemlich guter Partymusik lief im Auto der beiden Italiener dann plötzlich "Disco Pogo" von den Atzen, sehr zu unserer Belustigung. Wieso sind es immer so grenzwertige Lieder, die aus Deutschland den Sprung ins Ausland schaffen?! Nena, Rammstein, die Atzen, Tokio Hotel... armes, armes Deutschland. Silbermond, die Ärzte etc. kennt natürlich niemand.
Nach einem Cocktail im Deseo setzten wir uns noch ein wenig an den Arco und versuchten uns zu Unterhalten. War nur, wie schon erwähnt ein wenig schwierig, Jasmin konnte sich zwar recht gut mit ihnen unterhalten, ich mit meinem gebrochenen Italienisch hingegen nicht so gut.

Am nächsten Abend ging es dann wieder an den Dom, denn Radio Italia feierte seinen 30. Geburtstag mit einem riesigen Konzert auf dem Domplatz, der erwartungsgemäß auch aus allen Nähten platzte.
Zu Gast waren Stars wie Tiziano Ferro, Laura Pausini, Modá und und und... zugegeben, außerhalb Italiens ist wenn überhaupt Tiziano Ferro bekannt, aber in Italien sind das alles wahre Größen und dem  entsprechend sind die Italiener dann auch abgegangen. Da kommt man sich als Außenstehender schon ein wenig deplatziert vor, wenn alle schon bei den ersten zwei Takten grölen und den ganzen Text mitsingen können.
Aber mich hat das Konzert auch mehr als begeistert, besonders Tiziano Ferro hat es mit angetan, daher gestern gleich in den FNAC und Album gekauft.
Es war so voll auf dem Domplatz, dass sogar das Handynetz zusammengebrochen ist und sehr wenig bis gar keine telefonische Kommunikation möglich war.
Der Rest der Woche verging dann relativ entspannt, ein wenig shoppen, ein wenig Abends mit Freunden abhängen, Babysitten und heute Abend kommen dann meine Eltern zu Besuch, darüber aber im nächsten Post mehr!

PS: Vergesst nicht regelmäßig in meinen zweiten Blog A little bit of everything zu gucken! ;)