braucht man ungefähr 50 Minuten und der italienischen Erlebnisbahn. Dann ist man nämlich in dem kleinen Touristenörtchen Bergamo, dass sich 8 Aupairs am Sonntag von seiner schönsten, aber auch kältesten Seite zeigte.
Wie schon öferts erwähnt, ist Mailand nicht sonderlich italienisch, die kleinen Dörfer und Städchen im Umkreis dafür aber schon mehr
Aber schon die Zugfahrt war ein Erlebnis. Noch vor Fahrtbeginn kam eine Schaffnerin zu uns und meinte das dem Zug irgendwas fehlen, oder das irgendwas nicht funktionieren würde. Genaueres konnten wir dann nicht verstehen, merkten es aber sehr bald: Die Federung.
So ging es also munter auf und ab, als würden wir über eine Buckelpiste und nicht auf Schienen fahren.
Dazu kam ab und an noch eine mehr als bedenkliche Schieflage und schwindelerregende Bücken.
Aber letztenendes kamen wir heile in Bergamo an. Unser erstes Ziel: McDonalds! Was auch sonst? Nur ein kleiner Snack und dann weiter.
Wir waren natürlich die Milanesischen Desginer Mecces gewöhnt und fanden uns in einer anderen Welt wieder. Denn der Mecces in dem wir nun saßen war nämlich ein typischer Bahnhofsmecces wie man ihn aus Deutschland kennt. Dreckig, schäbig, die Toiletten eine Zumutung und die Kunden auch eher... der Bildungsfernen schicht zugehörig.
Von daher gings auch schnell weiter richtung Seilbahn, die die einzige Verbindung zwischen neuem Bergamo und der historischen Altstadt (Cittá Alta) darstellte (gut, wir hätten auch laufenkönnen, aber neeee).
Für 2.40€ wurde man auf dem Hin- und Rückweg in eine enge Kabine gequetscht und auf Schienen einen Schacht hochgezogen. Hm, das mit der Seilbahn hatte ich mir irgendwie anders vorgestellt...
aber gut, die Cittá Alta entschädigte dann wieder für alles. Der Himmel strahlte wolkenlos und sonnig auf die kleinen Gässchen und schönen malerischen Cafés und Läden. Wir bummelten also ein wenig herum, machten kleine Fotosessions und genossen den wundervollen Ausblick ins Tal. Die Kälte trieb uns dann schließlich in ein Café, wo es viel zu viele leckere Sorten heiße Schokolade gab - immer dieser Qual der Wahl!
Leider bot Bergamo dann doch nicht so viel, also traten wir schon gegen 5 Uhr den Heimweg an, mit einem erneuten kleinen Zwischenstop bei Mecces, da unser Zug noch nicht kam. Neben uns saßen dann so zwei postpubertäre Weiber, die es wahnsinnig lustig fanden uns mir Papierkügelchen abzuschmeißen.
Ein paar deutliche Worte von Natasha auf Deutsch beendeten das Ganze dann. Ja, Deutsch ist vielleicht nicht sonderlich klangvoll, aber fürs motzen, meckern und schimpfen ist sie hervorragend geeignet.... spricht nicht wirklich für uns oder?
Auf der Rückfahrt hatten wir zum Glück einen Zug aus diesem Jahrhundert und kamen unbeschadet wieder in Mailand an wo wir dann auf einen Aperitivo in die Bhangrabar. Zu wie immer leckerem Essen gab es Coktails die diesen Namen schön garnicht mehr verdienten. Purer Alkohol mit einem Hauch Saft.
Aber auch die Anordnung der angebotenen Speisen ließ zuweilen zu wünschen übrig. So wurde einem Aupair leider erst viel zu spät bewusst, dass das, was sie sich großzügig zwischen Pancake und Brioche geschaufelt hatte, keine Creme sondern Majo war. Aber hauptsache erst mal ne große Gabel davon ab in den Mund! Boun apetito!
Mehr gibt es an dieser Stelle nicht mehr zu berichten, dass überlasse ich den Bildern:
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Blick aus dem Zug des Grauens... so ganz haben wir der Konstruktion ja nicht getraut... |
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La Cittá Alta - Die hohe Stadt: Bergamos Altstadt |
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Die Seilbahn zur Stadt hoch |
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Jasmin, Karoline, Neele, Natasha und Julia: Die tollsten Aupairs der Welt! |
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hm.... jamm jamm jamm.... |
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Das Süßigkeiten-Paradies! |
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Musikalische Untermalung der etwas schrägen Art... |
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....für ein traumhaftes Panorama! |
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Schleichwerbung für unseren liebsten Nagellack und Make-up Dealer: KIKO!!! |
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Schaufensterkunst |
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Ausblick über das neue Bergamo |
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Hmm, Äpfel, Brioche und Pancake mit Majonese!! |
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