Am Anfang der Shoppingstraße, der Via Dante, setzte Mailand mit seinen guten Eindrücken noch einen drauf.
SALDI oder SALE prangt im Moment auf jeder Fensterscheide und daneben 50% , 60% bis hin zu 70% auf alles. Von Makeup über Schuhe bis hin zu Klamotten, von H&M bis hin zu Swarowski und Guess. Ich bin im 7. Shoppinghimmel!!! Am Dienstag wird dann erstmal das ganze Weihnachtsgeld auf den Kopf gehauen!
Aber neben den schönen Seiten, präsentierte sich meine zweite Heimat auch mal wieder als total bescheuert.
Im Parco Sempione wurden Zäune und Gitter aufgestellt, die eine Rennstrecke bildeten. Ein Marathon, ein Lauf? Klingt logisch. Dazu Tribühnen für die Zuschauer. Würde zum guten Wetter passen, dann Momentan bei 10 Grad und Sonne liegt.
Aber nein, weit gefehlt. Skilanglauf steht am Wochenende auf dem Plan. Den Schnee karrt man einfach mit Lastwagen ran, was kostet die Welt? Da wundert es keinen mehr wieso Italien pleite ist.
Gestern Abend war ich bei einem Aupair auf den Geburtstag eingeladen. In die tollste und traumhafteste Wohnung überhaupt. Wohnzimmer und Küche waren schon der Hammer und genau nach meinem Geschmack, aber eine 9.Stock Dachterasse mit Rundumpanoramablick, machten die Wohnung zur Erfüllung all meiner Wohnträume. Da will ich wohnen. Genau so sollte meine Wohnung später aussehen. Offen, groß, hell und Dachgarten, bzw. -terasse. Und dazu kam die wohl geilste Gastoma der Welt. Die gebürtige Australierin unterhielt sich fröhlich mit uns auf English und setzte sich zu uns an den Tisch und trank mit uns.
Von ihr kamen so sätze wie: "Können wir jetzt endlich [den Prosecco A.d.B.] trinken?" und "Mach die Bierflasche doch mit den Zähnen auf!"
Die Stimmung war super und wir haben viel gelacht und das Essen war richtig gut!
Am besten war ein Aprikosenmarmeladencurry, bestehend aus Miracelwipp, Apricosenmarmelade und Curry. Das gibt einen richtig geilen Dip, dazu östereichische Würstchen, bayrischer Kräuterquark und deutsche Kartoffeln.
Ich muss zu meiner Schande aber auch gestehen, das ich ziemliche Probleme hatte das Haus Nr. 9 zu finden, wo sie gewohnt hat. Ich fand die 6, ich fand die 10, von der 9 aber keine Spur, planlos irrte dich durch die gegend, fand die Nr.9, leider aber die falsche und rief dann völlig verzweifelt schließlich bei der Gastgeberin an, die mich von ihrem Balkon aus zum Glück schon sehen konnte und mich dann via Handy zum Zielort lotste.
Gut, das wars auch schon von den ersten Tagen hier wieder in Mailand. Es steht viel an und am Wochenende fahren wir erstmal nach Bergamo, dann kann ich mehr erzählen, also bis die Tage!
Zitat der Woche:
"Die Gemüsenazis da drüben geben nichts ab!"
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