Hat schon lange meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen.
Durch Baulärm, Hämmern, Bohren auf der anderen Seite der Tür. Morgens um acht Uhr ging das zu Spitzenzeiten los und dann wurde es teilweise so heftig, das mir die Nagellacke aus dem Regal fielen, von den Vibrationen. Good vibrations ist was anderes. Beim Mittagessen musste man sich anschreien - wozu auch die Mittagsruhe einhalten?? Aber gut, ruhig bleiben und aushalten, wird schon besser werden. Wurde es dann nach 3 Monaten auch. Aber neuerdings ist mein Interesse wieder neu entfacht, da eines schönen Sonntagnachmittages plötzlich -ich war auch noch alleine zuhause - die Polizei vor meiner Haustür stand und wissen wollte, was ich denn alles über das Apartment nebenan weiß, wer da wohnt und was damit ist. Ich steh da in der Tür, guck die Polizisten an wie das Reh die Autoscheinwerfer und versuche mich irgendwie verständlich zu machen. Was dann auch zum Glück geklappt hat. Warum die das jetzt wissen wollten und welche dunklen Geheimnisse in den frischen Beton der Bodenbeläge geflossen sind, werde ich wohl nie erfahren, aber die Neugier bleibt.
Zurzeit befinden wir uns immernoch im, wie ich es nenne, Mailänder Monsun. Zwar regnet es nicht mehr den ganzen Tag durch, dafür geben sich jetzt, Traumwetter und Gewitter die Klinke in die Hand. Das hat den Vorteil, dass man wenigstens ab und an mal das gute Wetter genießen kann, im Park in der Sonne liegen, oder abends an den Colonnen sitzen und an den Navigli Pizza essen kann.
Letzteres haben Jasmin, Christopher und ich am Sonntagabend getan. Mit der Tram zum Dom, Eis essen, gemütlich die Via Torino runterschlendern, einen Coktail an den Colonnen trinken, dann trieb uns der Hunger weiter runter zu den Navigli, wo wir uns bei einer kleinen To-go-Pizzeria, überraschung, Pizza holten. Der Pizzabäcker hatte an dem Abend wohl besonders viel Spaß, da er mich mehrmals so richtig schön verarschte. Wieso immer auf die armen angetrunkenen Blondinen? Aber gut. Wenigstens
meine Begleiter hatten Spaß und irgendwie wars auch echt witzig.
Ein paar Tage
vorher, wir wollten uns eigentlich die Designweek angucken, beschlossen wir uns
dann ganz spontan Biancaneve (dt. "Spieglein Spieglein") im Kino
anzugucken. War auch echt gut, man konnte es zum Glück doch recht gut verstehen. Und ich habe festgestellt, dass Deutschland für "Schneewittchen" wirklich den blödesten Namen hat. Snowwhite, Biancaneve, klingt alles eindeutig besser als Schneewittchen.
Naja, Samstag waren wir dann abends zusammen mit Jasmins Kindern in der Bhangrabar, da ihre Gasteltern über das Wochenende weg waren.
Freitagabend bin ich dann auf die glohreiche Idee gekommen, mir ALLEINE! "Die Frau in schwarz" anzugucken. Weil ich ja auch so abgebrüht bin was Horrorfilme angeht. Gänsehaut pur, richtig gruselig aber auch verdammt gut gemacht. Und ich kann sagen, dass man Daniel Radcliffe gut seperat von Harry Potter sehen kann. Was wahrscheinlich daran liegt, dass dieser erwachsene Mann, nicht mehr viel mit dem kleinen süßen Jungen aus den ersten zwei Teilen zu tun hat. Aber ist ja schließlich nur von Vorteil für ihn.
Heute Mittag habe ich eine Schönwetterphase ausgenutzt um mal ein paar schöne Frühlingsbilder zu machen.
Für alle, die mich nicht bei Facebook haben, hier nochmal die fertigen Ergebnisse:
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