Ich wüsste ja wirklich gerne, was das Universum mir sagen möchte.
Bevor meine Freunde Ostern kamen, war tollstes Wetter, dann kamen sie und es regnete mit einer Ausnahme nur. Kaum waren sie weg, wurde das Wetter auch schlagartig wieder besser. Das Gleiche jetzt beim Besuch meiner Eltern. Tollstes Wetter bevor sie kamen und nachdem sie gingen, aber bei ihrem Besuch hier NUR Regen.
Ein anderes Beispiel?! Ich sage meinem Vater, ich würde meinen Schirm doch nicht irgendwo liegenlassen, keine zwanzig Minuten später, fuhr mein Regenschirm Tram - ohne mich.
Es geht weiter, ich sage meiner Mutter, dass meine Chucks, für Stoffschuhe, dem Regenwetter recht gut standhalten. Keine 10 min später wurde ich erst von einem Taxi klitschnass gespritzt und durfte auch noch durch einen total überfluteten Weg waten. Aber von meiner anhaltenden Pechsträhne mal abgesehen, war die Zeit mit meinen Eltern hier sehr schön. Wir haben natürlich die üblichen Punkte abgeklappert, waren auf und im Dom, beim Castello, an den Navigli und sonst auch überall. Samstagabend gab es ein sehr schönes und entspanntes Abendessen bei meiner Gastfamilie und Sonntagabend haben wir, wie sollte es anders sein, Aperitivo in der Bhangrabar gemacht und viel zu schnell war die schöne Zeit schon wieder vorbei.
Das Wetter macht aber auch im Moment was es will, die Temperaturen springen von 11° am einen und 30° am anderen Tag, das schlägt einem schon aufs Gemüt, ich liege jetzt auch mit Kopfschmerzen etc. im Bett, da ich heute auch erst den ganzen Morgen rumgelaufen bin und mit den anderen Mädels (und Christopher) Fotos gemacht habe und dann später noch meine Jüngere suchen musste, was auch nochmal rumrennen bei 30° bedeutete. Ist es sehr krank mir Regen zu wünschen? Einen ordentlichen Schauer, der alles etwas abkühlt? Und meine neuen Gummistiefeletten zum Einsatz kommen ließe?
Aber eigentlich sollte ich das gute Wetter jetzt ja noch einmal genießen und soviel in mich aufsaugen wie geht... denn lange ist es wirklich nicht mehr, in weniger als einem Monat bin ich schon wieder zuhause, denn am 22.Juni werde ich schon wieder die Heimreise antreten, ob im Zug oder Flieger ist noch nicht ganz raus, aber bis dahin muss Probegepackt, noch einmal ordentlich geshoppt und ganz viel genossen werden.
Es steht auch noch viel an. Gardaland, Venedig... und und und.... drückt mir die Daumen, dass auch wirklich alles klappt!
Donnerstag, 24. Mai 2012
Freitag, 18. Mai 2012
30 Jahre Radio Italia
"Sitzen zwei Blondinen abends mit zwei Italienern im Auto und fahren durch Mailand...." Nein kein schlechter Witz sondern ein echt witziger Abend, der nur durch gewisse Kommunikationsschwierigkeiten geschmälert wurde. Wie kann es denn bitte sein, das zwei 20-jährige Italiener, ein Fußballspieler bei Milan und einer der beim Fernsehen arbeitet, beide kaum 5 Worte Englisch können?! Die Italiener sind wirklich genauso schlimm wie die Franzosen. Aber mal von Anfang an. Jasmin und ich haben uns Sonntagabend mit zwei Italienern, Vito und Andrea (ja das ist ein Männername) am Dom getroffen, nachdem wir da ein wenig planlos herumgelaufen sind, haben wir uns dann im Auto der Jungs zum Arco aufgemacht um dort was trinken zu gehen.
Neben ziemlich guter Partymusik lief im Auto der beiden Italiener dann plötzlich "Disco Pogo" von den Atzen, sehr zu unserer Belustigung. Wieso sind es immer so grenzwertige Lieder, die aus Deutschland den Sprung ins Ausland schaffen?! Nena, Rammstein, die Atzen, Tokio Hotel... armes, armes Deutschland. Silbermond, die Ärzte etc. kennt natürlich niemand.
Nach einem Cocktail im Deseo setzten wir uns noch ein wenig an den Arco und versuchten uns zu Unterhalten. War nur, wie schon erwähnt ein wenig schwierig, Jasmin konnte sich zwar recht gut mit ihnen unterhalten, ich mit meinem gebrochenen Italienisch hingegen nicht so gut.
Am nächsten Abend ging es dann wieder an den Dom, denn Radio Italia feierte seinen 30. Geburtstag mit einem riesigen Konzert auf dem Domplatz, der erwartungsgemäß auch aus allen Nähten platzte.
Zu Gast waren Stars wie Tiziano Ferro, Laura Pausini, Modá und und und... zugegeben, außerhalb Italiens ist wenn überhaupt Tiziano Ferro bekannt, aber in Italien sind das alles wahre Größen und dem entsprechend sind die Italiener dann auch abgegangen. Da kommt man sich als Außenstehender schon ein wenig deplatziert vor, wenn alle schon bei den ersten zwei Takten grölen und den ganzen Text mitsingen können.
Aber mich hat das Konzert auch mehr als begeistert, besonders Tiziano Ferro hat es mit angetan, daher gestern gleich in den FNAC und Album gekauft.
Es war so voll auf dem Domplatz, dass sogar das Handynetz zusammengebrochen ist und sehr wenig bis gar keine telefonische Kommunikation möglich war.
Der Rest der Woche verging dann relativ entspannt, ein wenig shoppen, ein wenig Abends mit Freunden abhängen, Babysitten und heute Abend kommen dann meine Eltern zu Besuch, darüber aber im nächsten Post mehr!
PS: Vergesst nicht regelmäßig in meinen zweiten Blog A little bit of everything zu gucken! ;)
Neben ziemlich guter Partymusik lief im Auto der beiden Italiener dann plötzlich "Disco Pogo" von den Atzen, sehr zu unserer Belustigung. Wieso sind es immer so grenzwertige Lieder, die aus Deutschland den Sprung ins Ausland schaffen?! Nena, Rammstein, die Atzen, Tokio Hotel... armes, armes Deutschland. Silbermond, die Ärzte etc. kennt natürlich niemand.
Nach einem Cocktail im Deseo setzten wir uns noch ein wenig an den Arco und versuchten uns zu Unterhalten. War nur, wie schon erwähnt ein wenig schwierig, Jasmin konnte sich zwar recht gut mit ihnen unterhalten, ich mit meinem gebrochenen Italienisch hingegen nicht so gut.
Am nächsten Abend ging es dann wieder an den Dom, denn Radio Italia feierte seinen 30. Geburtstag mit einem riesigen Konzert auf dem Domplatz, der erwartungsgemäß auch aus allen Nähten platzte.
Aber mich hat das Konzert auch mehr als begeistert, besonders Tiziano Ferro hat es mit angetan, daher gestern gleich in den FNAC und Album gekauft.
Es war so voll auf dem Domplatz, dass sogar das Handynetz zusammengebrochen ist und sehr wenig bis gar keine telefonische Kommunikation möglich war.
Der Rest der Woche verging dann relativ entspannt, ein wenig shoppen, ein wenig Abends mit Freunden abhängen, Babysitten und heute Abend kommen dann meine Eltern zu Besuch, darüber aber im nächsten Post mehr!
PS: Vergesst nicht regelmäßig in meinen zweiten Blog A little bit of everything zu gucken! ;)
Mittwoch, 16. Mai 2012
A little bit of everything
Bloggen macht süchtig. Das dachte ich schon am Anfang. Und jetzt, wo sich mein Jahr in Mailand langsam dem Ende neigt, dachte ich, es wird Zeit einen neuen Blog anzufangen. Wer also Lust hat, neben meinen Reiseerfahrungen auch noch andere Dinge aus meinem Leben aufzuschnappen, kann ab sofort in meinem Blog "A little bit of everything" herumstöbern. Ich freue mich über jeden Leser ;)
Freitag, 11. Mai 2012
And finally... summer!
Und endlich kommt die Sonne wieder raus, und dann gleich mit solcher Kraft, dass die Temperatur schnell über 30° klettert! Es war aber auch wirklich genug Regen... und Hagel... und Gewitter.... ich bin mehrmals richtig klatschnass geworden und will einfach endlich meine neue Sonnenbrille und meine Picknickdecke regelmäßig ausführen können! Das geht jetzt zum Glück wieder.
Am Montag haben wir in Jasmins Geburtstag reingefeiert, so richtig schön mit Gitarrenständchen, Kuchen, Geschenken und einem Sektkorken, der jetzt irgendwo auf Mailänder Dächern liegt. Das war aber auch ein Akt das Scheißding aus der Flasche zu kriegen! Aber irgendwann war es dann geschafft und wir konnten uns wieder unserer neuen Leidenschaft widmen: Mehr oder weniger talentiert Lieder zu den Klängen von Christophers Gitarre zu schmettern. Ob es die Hits aus seinem Gitarren/Liederbuch sind oder eigenskomponierte. Und ich muss sagen, da kommen echt brauchbare Sachen bei raus, zum Beispiel eine hitverdächtige Stromberghymne, die ich bei Gelegenheit mal vorspielen sollte.
Danach wollten wir eigentlich ins Old Fashion um noch ordentlich zu feiern, aber anstelle des freien Eintritts sollten wir auf einmal 25€ bezahlen und das war dann doch irgendwie ein bisschen zu viel, also gings wieder zurück zum Arco wo wir uns noch ein wenig hinchillten.
Da neben uns allerdings nurnoch zwei Paaren m Arco waren, welche ziemlich intensiv am rummachen waren, beendeten wir diesen Abend relativ früh und setzten die Feier am nächsten Abend fort.
So langsam rückt auch das Ende immer näher und die Frage, was man danach macht, lässt sich nicht ewig vor mir herschieben.
Deswegen habe ich mich mal wieder an den Laptop gesetzt und ein wenig an meinem Plan gebastelt, der inzwischen wie folgt aussieht: An allen Unis in Deutschland bewerben die meine Fächer anbieten und gucken wo ich genommen werde, sollte dies nicht der Fall sein, werde ich mich für ein Jahrespraktikum oder Volontariat bei einer Zeitung bewerben und für nächstes Jahr versuchen einen Studienplatz in England zu bekommen. Irgendwie habe ich doch Geschmack am Ausland gefunden und so könnte ich mein Englisch noch perfektioneren.
Aber erstmal heißt es, noch die letzten Wochen (ca. 7) mit vollen Zügen zu genießen und soviel vom Mailänder Sommer mitzunehmen das es für den ganzen Deutschen Herbst und Winter reicht.
Gut, vielmehr gibt es heute auch erstmal nicht mehr zu berichten.
Am Montag haben wir in Jasmins Geburtstag reingefeiert, so richtig schön mit Gitarrenständchen, Kuchen, Geschenken und einem Sektkorken, der jetzt irgendwo auf Mailänder Dächern liegt. Das war aber auch ein Akt das Scheißding aus der Flasche zu kriegen! Aber irgendwann war es dann geschafft und wir konnten uns wieder unserer neuen Leidenschaft widmen: Mehr oder weniger talentiert Lieder zu den Klängen von Christophers Gitarre zu schmettern. Ob es die Hits aus seinem Gitarren/Liederbuch sind oder eigenskomponierte. Und ich muss sagen, da kommen echt brauchbare Sachen bei raus, zum Beispiel eine hitverdächtige Stromberghymne, die ich bei Gelegenheit mal vorspielen sollte.
Danach wollten wir eigentlich ins Old Fashion um noch ordentlich zu feiern, aber anstelle des freien Eintritts sollten wir auf einmal 25€ bezahlen und das war dann doch irgendwie ein bisschen zu viel, also gings wieder zurück zum Arco wo wir uns noch ein wenig hinchillten.
Da neben uns allerdings nurnoch zwei Paaren m Arco waren, welche ziemlich intensiv am rummachen waren, beendeten wir diesen Abend relativ früh und setzten die Feier am nächsten Abend fort.
So langsam rückt auch das Ende immer näher und die Frage, was man danach macht, lässt sich nicht ewig vor mir herschieben.
Deswegen habe ich mich mal wieder an den Laptop gesetzt und ein wenig an meinem Plan gebastelt, der inzwischen wie folgt aussieht: An allen Unis in Deutschland bewerben die meine Fächer anbieten und gucken wo ich genommen werde, sollte dies nicht der Fall sein, werde ich mich für ein Jahrespraktikum oder Volontariat bei einer Zeitung bewerben und für nächstes Jahr versuchen einen Studienplatz in England zu bekommen. Irgendwie habe ich doch Geschmack am Ausland gefunden und so könnte ich mein Englisch noch perfektioneren.
Aber erstmal heißt es, noch die letzten Wochen (ca. 7) mit vollen Zügen zu genießen und soviel vom Mailänder Sommer mitzunehmen das es für den ganzen Deutschen Herbst und Winter reicht.
Gut, vielmehr gibt es heute auch erstmal nicht mehr zu berichten.
Donnerstag, 3. Mai 2012
1. Mai im Zug
Bei jedem vollgepackten Bollerwagen, den irgendwer bei Facebook gepostet hat, musste ich mich beherrschen um meinen Laptop nicht frustriert aus dem Fenster zu schmeißen. Meinen ersten Mai habe ich im Zug und in einem Bahnhof in Modena verbracht, da ich meine Jüngere vom Landhaus abholen musste. Dazu kam, dass es an dem Tag wirklich wieder mal aus Kübeln gegossen hat und ich so die zwei Stunden, die ich in Modena warten musste, nicht mit Sightseeing, sondern mit einem Buch im Bahnhofsmecces verbringen durfte, nur um dann wieder zwei Stunden zurückzugurken. Abends haben wir uns dann noch auf einen Film bei Neele getroffen, was das ganze dann noch etwas gerettet hat.
Aber mal von Anfang an. Mittwoch habe ich Jasmin und Neele vorgeführt, wovon ich schon so lange geschwärmt habe: guter Stromberger Pflaumenschnaps. Der auch begeistert aufgenommen wurde und zu einem sehr lustigen Abend führte. Die Flasche hielt dann auch leider nur bis zum nächsten Abend, wo er bei versammelter Mannschaft sein frühes Ende fand und sehr deutlich gezeigt hat: Stromberger Qualitätsarbeit ist durch nichts zu schlagen!
Freitag gingen mir dann die Shoppinghormone durch und ich verliebte mich in das teuerste, was ich mir bis jetzt je selbst gekauft habe: Eine wunderschöne Sonnenbrille von Marc Jacobs. Jasmin hat sich das gleiche Modell in schwarz bestellt und heute morgen abgeholt.
Aber mal von Anfang an. Mittwoch habe ich Jasmin und Neele vorgeführt, wovon ich schon so lange geschwärmt habe: guter Stromberger Pflaumenschnaps. Der auch begeistert aufgenommen wurde und zu einem sehr lustigen Abend führte. Die Flasche hielt dann auch leider nur bis zum nächsten Abend, wo er bei versammelter Mannschaft sein frühes Ende fand und sehr deutlich gezeigt hat: Stromberger Qualitätsarbeit ist durch nichts zu schlagen!
Freitag gingen mir dann die Shoppinghormone durch und ich verliebte mich in das teuerste, was ich mir bis jetzt je selbst gekauft habe: Eine wunderschöne Sonnenbrille von Marc Jacobs. Jasmin hat sich das gleiche Modell in schwarz bestellt und heute morgen abgeholt.
Danach sind wir dann noch in den Marc Jacobs Store im Brera Viertel gegangen wo Jasmin und ich uns zwei Herzamulettketten gekauft haben. Ich in silber, sie in gold. Zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass die dann nur 14€ gekostet hat. Die Sonnenbrille war aber auch teuer genug.
Sonntagabend haben wir uns für eine weitere Premiere auf Neeles traumhafter Dachterasse getroffen: Unsere erste Mailänder Grillparty. Wir haben alles schön vorbereitet, eingekauft, dekoriert (das deutsche Grillfleisch ist eindeutig um läängen besser!) und dann auf unsere Gäste gewartet. Christophers Familie war nämlich zu besuch und so haben wir die gleich mit eingeladen und uns einen schönen Abend über den Dächern Mailands gemacht. Da das Wetter sich an dem Abend zur Abwechslung mal von seiner guten Seite zeigte, ging es danach noch runter auf einen Maxi-Coktail von der Creambar, der dann gemütlich am Arco getrunken wurde.
Wir haben jetzt übrigens einen neuen Mitbewohner. Sein Name ist Woodstock, der ist klein, hat Federn und geht mir jetzt schon gehörig auf den Wecker. Meine beiden Mädels haben einen jungen (wie sie vermuten) Specht auf dem Land aufgegabelt und päppeln den jetzt auf. In Mailand. In unserer Wohnung. Juhu. Hoffen wir mal, dass der Gastvater noch ein Machtwort spricht und dem Dauergepiepe ein Ende macht. Und damit meine ich, dass der Vogel irgendwo hin kommt, wo man sich artgerecht um den kümmern und ihn auch zum richtigen Zeitpunkt auswildern kann!
So, das war es dann auch schon wieder von mir. Die Arbeit ruft. Bis die Tage ;)
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